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Auf der Düne vor Helgoland
Ein Hochsee Urlaub der besonderen Art

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WELKOAM IIP LUNN HALLEM

Die Düne vor Helgoland

 


 
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Blick auf die Düne vom Helgoländer Oberland aus

Die Düne - De Hallem ( = Helgoländisch )

Größe ca. 0,8 km², max. Länge 1,1 km, max. Breite 800 Meter, höchste Erhebung 9,2 m
Entfernung nach Helgoland ca. 1 km,

Nicht jeder Erstbesucher von Helgoland weiß überhaupt dass sich direkt neben der roten Felseninsel eine weitere Insel mit dem einfachen Namen “ Die Düne “ befindet. Dieses kleine und flache Island bietet jedoch ein völlig anderes Gesicht als die Hauptinsel Helgoland. Kein roter Fels, keine Steilkante, keine Hotels, hier befindet man sich inmitten der Natur. Nicht umsonst wird die Düne das Juwel von Helgoland genannt denn mit einer Strandlänge von knapp einem Kilometer und bis zu 800 Meter Breite war die Insel schon immer ein sehr beliebtes Badeziel.

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Dühnenfähre Witte Kliff & Börteboot

Der Name der Dünenfähre Witte Kliff ist auch der ehemalige Name der Düne und bedeutet “ Weisses Kliff “. Denn die heute flache Insel war ehemals ebenso mächtig wie das benachbarte Helgoland selbst und mit dieser über eine Landbrücke verbunden so dass man problemlos trockenen Fusses die “ Seite “  von Rot nach Weiss wechseln konnte.

Und das ist gar nicht mal so lange her denn noch im frühen Mittelalter hatte man die Düne als weißen Fels von Festland aus erkennen können. Da dieser Kalksandstein und Gips aus der Kreidezeit jedoch sehr beliebt war und auch permanent durch den Menschen genutzt bzw. abgebaut wurde änderte sich die Inselgrösse rapide. Um 1700 stand nur noch eine kleine Erhebung mit dem dazugehörigen Wall, bei der Neujahrs Sturmflug von 1721 verschwand alles in den Fluten der Nordsee und die Düne wurde zur eigenständigen Insel.

1826 kam dann Bewegung in die Geschichte der Düne. Denn Jacob Andresen Siemens gründete nach dem Vorbild anderer Inseln das Seebad Helgoland. Die damals üblichen Badekarren kamen auf die Düne, ein Strand reserviert für die Herren, eine andere Ecke für die Damenwelt. Anfangs etwas schleppend kamen immer mehr Besucher nach Helgoland und die Düne, jetzt Sandinsel genannt,  wurde zum echten Badeparadies. Allerdings hatte auch die Größe der Insel durch ständige Errosion immer weiter abgenommen so dass um 1930 herum nur noch ein kleiner Sandstreifen übrig blieb.

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( Quelle: Infotafel der Kurverwaltung bei Jonnys Hill )

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Luftbild der Top ausgestatteten Badeinsel Düne ( vermutlich aus den 20er Jahren )

Zur Zeit des Dritten Reiches wurde die Düne dann zum Sperrgebiet erklärt so dass weder Besucher von Helgoland noch Einheimische die Sandinsel weiterhin besuchen konnten.  1938 begann dann im Zuge der geplanten “ Hummerschere “ die Aufschüttungen, es entstand der Hafen für die Marine, der Flugplatz sowie schützende Buhnen und die Düne erhielt in etwa ihre jetzige Form. 1941 mussten die Arbeiten jedoch auf Grund der Entwicklung des Krieges eingestellt werden, nach dem Ende des Krieges besetzten die Engländer sowohl Helgoland als auch die Düne.

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Neubau des Dünenrestaurants nach dem Krieg auf einer Postkarte von 1957

Die Rückgabe von Helgoland nach dem Krieg durch die Engländer erfolgte am 1. März 1952 und der Seebäderdienst nahm bereits am 12 Juni 1952 seinen Dienst wieder auf. Da der Aufbau der Insel und die umfangreiche Minenräumung ein Betreten für Gäste unmöglich machte war die Düne einziger Anlaufpunkt der Besucher. Das Dünenrestaurant war damals das erste wieder errichtet Gebäude von ganz Helgoland und bewirtete die zahlreichen Besucher denn als einzige Übernachtungsmöglichkeit enstand  hier eine regelrechte Zeltstadt. Ab 1956 konnte dann auch die Hauptinsel wieder betreten werden, die Anziehungskraft der Düne ist jedoch bis heute weiterhin ungebrochen.

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Am Südstrand der Düne

Die beiden langegezogenen Sandstrände ( Nordstrand + Südstrand ) der Düne sind im Sommer Hauptanziehungspunkt der Besucher. Es stehen dort Strandkörbe zur Miete bereit und natürlich kann auch im kristallklaren Wasser der Nordsee gebadet werden. Und damit niemand hungern und dursten muss gibt es neben dem Dünenrestaurant und Flughafenrestaurant auch einen kleinen Supermarkt.

Die Düne wartet jedoch mit weiteren Highlights auf wie dem Naturlehrpfad rund um die Insel, 2 Süßwasserteichen mit regem Besuch der Vogelwelt sowie Seehunden und Kegelrobben in unterschiedlicher Zahl je nach Jahreszeit. Dazu kommt ein kleiner Minigolfplatz, ein Freiluft Schachspiel sowie der Kinderspielplatz. Da sich auf der Düne auch der Flugplatz von Helgoland befindet sind Starts und Landungen direkt live an der Landebahn oder von der Terrasse des Flughafenbistros aus zu verfolgen.

Auch ein Besuch des Kiestrandes mit Namen Aade ist ein echtes Highlight. Vielleicht finden Sie ja dort auch einen der sehr seltenen, roten Feuersteine die nur hier auf der Düne vorkommen. Gerade nach einem Sturm lohnt der Besuch dieses Strandabschnittes denn Belemniten ( = Donnerkeile ), versteinerte Seeigel, Muschelreste und andere Fossilien treten durch Umlagerung der Gerölle dann sehr häufig zutage.

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Am Steinstrand ( Aade ) der Düne

Eine Übervölkerung der Düne ist kaum vorstellbar denn für die vielen Tagesbesucher von Helgoland ist eine ausführliche Dünenwanderung kaum möglich denn wer möchte schon den tollen Blick auf sein auslaufendes Fährschiff von der Düne aus genießen.
Auch die Kegelrobben und Seehunde lassen sich daher bei genügend Abstand fast an allen Strandabschnitten zu jeder Jahreszeit beobachten. Und als absolutes Highlight ist die Zeit der Geburt der jungen Kegelrobben von November bis Januar anzusehen so dass auch bei Kälte und kräftigem Wind ein Besuch der Düne durchaus lohnt.

Egal wann Ihr Besuch der Düne erfolgt, diese Insel bietet dem Besucher immer einmalige Erlebnisse und ich wünsche jedem Besucher viel Entspannung und schöne Erinnerungen an die tollen Tage auf der Sandinsel, dem Juwel von Helgoland.

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Kegelrobben und Seehunde am Südstrand

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Am Nordstrand mit Blick auf Helgoland

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Der Südstrand mit dem Leuchtturm vom Oberland von Helgoland aus gesehen per Teleobjektiv

 


 

 
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