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Um 1298 erwarb die Stadt Hamburg das Recht auf der Insel “ Nige Oog “ einen Turm zu errichten. Mit diesem “ neuen Werk “ wurde auch umgehend im Jahre 1300 begonnen, die Fertigstellung erfolgte 1310. Ziel war ein sichtbares Orientierungszeichen für die Schiffahrt und gleichzeitig einen Wehrturm mit ständiger bewaffneter Besatzung um die für den Hamburger Handel lebensnotwendige Flussmündung der Elbe zu schützen, denn Piraten bedrohten zu dieser Zeit ständig die passierenden Handelsschiffe.
Auch gegen Überfälle auf die Insel und Strandräuber bot der Turm perfekten Schutz denn es gab keinen ebenerdigen Eingang, der Zugang befindet sich auch heute noch im ersten Stock und wird nur über eine Holztreppe erreicht. Bei mehreren Sturmfluten war der Turm zudem Zuflucht und Rettungsboot denn ohne die Sicherheit der heutigen Deiche wurde die Insel in damaliger Zeit sehr oft überflutet. Nach einem Brand um 1360 wurde der Turm im alten Stil von 1376 bis 1379 wieder errichtet da das Gemäuer kaum betroffen war.

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Ab 1388 ging die Verwaltung des Turmes an das auf dem Festland gegenüberliegende Amt Ritzebüttel über, heute die Stadt Cuxhaven.

So wie sich der Turm heute präsentiert wurde er 1310 auch eingeweiht, nur das Material der Abdeckung der Dachkonstruktion wurde immer wieder verändert. Er ist 45 Meter hoch und über 138 Stufen erreichen man nach Entrichtung einer kleinen Gebühr die Aussichtsplattform mit tollem Blick über die ganze Insel und das umgebende Wattenmeer. Seit 1924 steht der Turm unter Denkmalschutz, im Jahre 2010 wurde mit einer grossen Feier sein 700 jähriges Bestehen begangen, es gab sogar eine Briefmarke und einen Sonderstempel. Dieser Leuchtturm ist auch gleichzeitig das älteste Bauwerk der Stadt Hamburg und ebenso das älteste Leuchtfeuer an der gesamten deutschen Küste.

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Sein erstes Leuchtfeuer erhielt der Turm erst 1644, es wurde mit glühenden Kohlen betrieben. 1814 kam dann der erste Parabolspiegel hinzu so dass man eigentlich erst ab dann von einem echten Leuchtturm sprechen konnte.
Die Lichtquelle wandelte sich dabei entsprechend den technischen Möglichkeiten der Zeit vom einfachen Öl über  Petroleum, dem elektrischen Strom ab 1942 mit Glühlampe bis hin zum Halogenlicht und dem Betrieb ab Februar 2014 mit LED. Das Jahr 2014 setzte auch ein Ende des Rot-Grünen Feuers, jetzt erscheint nur noch ein weißes Lichte da die Schiffe heute andere Orientierungszeichen nutzen und die Stadt Hamburg das  nächtliche Erstrahlen des Rundlichtes in privater Regie und nur noch zur Erhaltung des bekannten Inselbildes durchführt.

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Das Besteigen des Leuchtturmes bis zur Aussichtsplattform ist
seit Mai 2023 wieder kostenlos möglich - Der Eingang befindet sich seitlich am Turm

Als Wahrzeichen der Insel besuchten tausende Inselbesucher jährlich den Turm und kämpften sich über die Stufen und die Wendeltreppe nach Oben. Wer den Turm jedoch etwas intensiver geniessen wollte hatte bis 2021 auch die Möglichkeit dort zu übernachten, es standen damals noch sieben sehr ursprüngliche Zimmer zur Verfügung.
Dazu kam die sehr beliebte Turmschenke mit ihrem Gewölberaum im ersten Stock gelegen. Früher diente der Raum als sichere Lagerhalle und erst seit 1949 war hier eine Gaststätte.
Auf Grund von Sanierungsplänen der Stadt Hamburg wurde der Turm jedoch 2022 geschlossen, die geplanten Arbeiten sollen dann ca. 2025 den Turm im neuen Glanz erstrahlen lassen, auch Übernachtungen sind dann evtl. auch wieder möglich, das Besteigen ist seit Mai 2023 allerdings wieder möglich., ob nun wieder ganzjährig ist mir leider nicht bekannt.
Der Eingang zum Turm befindet sich jetzt seitlich und über eine Ampel wird die Anzahl der Besucher geregelt denn die Treppen im oberenTeil sind extrem eng und eine Begegnung von nicht unbedingt spindeldürren Personen stellt eine echte Herausforderung dar.

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Ehemalige Eintrittskarte, heute erfolgt die Besteigung kostenlos auf eigene Verantwortung

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    Wendeltreppe zur Aussichtsplattform                    Hier ging es früher zu den Zimmern                            

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Oben angekommen geht es entlang auf dem sehr schmalen Weg mit toller Aussicht über die Insel. Man sollte sich aber dafür wirklich einen sonnigen Tag aussuchen oder bei großem Andrang von Besuchern einfach beim Inselkaufmann Lange erstmal eine kleine Pause einlegen. Sind Sie nicht schwindelfrei oder haben Schwierigkeiten mit Treppen dann ist der Aufstieg nicht unbedingt zu empfehlen.

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Bis ganz nach Oben zum Leuchtfeuer geht es allerdings nur für “ Turmbetreuer ”

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Seit Jahrzehnten verewigen sich auf dem Turmdach viele der Besucher

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Blick auf den Leuchtturm vom Herrengarten aus ( 1933 )

 

 
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